Sie können selbstverständlich mit Ihrem Kind in der Hochsprache kommunizieren. Es kommt ganz darauf an, in welcher Sprache Sie sich am wohlsten fühlen und welche Sprache Sie für Ihr Kind als sinnvoll erachten.
Ihre Sprache ist meist die beste für Ihr Kind. Diese Sprache birgt, im Austausch, die meisten Emotionen. Der Dialekt wurde in den 90er Jahren endgültig ein Anspruch der Eltern, auch für ihre besonderen Kinder.
Ein hörbeeinträchtigtes Kind hat ja keine eingeschränkten intellektuellen Fähigkeiten. Sie können Ihr Kind sowohl mit der deutschen Hochsprache als auch mit Dialekt aufziehen. Wichtig ist ein sinnvolles und durchführbares Projekt mit kompetenten und konsequenten Sprachvorbildern für das Kind, sie werden meist Referenten genannt.
Möchten Sie, dass Ihr Kind schnell und leicht Anschluss in der Kinderkrippe findet und mit Seinesgleichen kommunizieren kann? Dann wäre die Sprache seiner Umgebung (also seiner Spielkameraden) zu empfehlen. Sprechen die beiden Erziehungsbeauftragten zwei verschiedene Sprachen? Dann kann mit der ELS auch diesem Umstand Rechnung getragen werden. Ein hörbeeinträchtigtes Kind kann, wie auch hörende Kinder, oft zweisprachig aufwachsen, solange es diese Sprachen denn auch „sehen“, also in seiner Globalität wahrnehmen kann. Wichtig dabei ist kontinuierliche und korrekte Anwendung.
29. Juni 2019 / Team EdLS